Sie sucht Ihn
Wer Interesse an dem Angebot hat, kann sich den Anruf jedoch getrost sparen. Bitte melden auf Handy.
Gratis Kontaktanzeigen lesen und mit privaten Nachrichten beantworten. Gepusht wird rund um die Uhr: 2x, 6x, 12x oder 24x am Tag — Du bestimmst wie oft! Meine Vorliebe liegt, neben vielem Anderem, in erotischen Massagen.
Sie sucht Ihn - Balumba ausOsnabrück ist26 Jahre Über mich:Habe noch keine Motto Ich suche: Mann der ausfüllt meine Mumu total mit seinem Schwanz und mag große schwarze Muschis zum ficken! Hallo: Bin neu hier, 21 Jahre, schlank, aber nicht dünn, hübsch?
Sie stoßen auf eine Mauer des Schweigens. War es ein Terrorangriff? Christoph Sydow Jahrgang 1985, geboren und aufgewachsen in Berlin. Studierte Islamwissenschaft und Geschichte an der Freien Universität Berlin. Seit Mai 2013 Redakteur im Ressort Politik, seit Juli 2016 im Hauptstadtbüro. Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München. Sie sind den staubigen Weg abgelaufen, den der Attentäter entlanggegangen sein müsste. Vorbei an den Wachmännern, der Tauchschule, vorbei an den Dattelpalmen und den Sonnenschirmen aus Stroh. Bis zu den Liegen, auf denen ihre Mütter die Mittagssonne genossen hatten, bevor ihr Mörder zustach. Wenige Monate nach der Tat stehen Mundt und Krüger am Ufer des Roten Meeres und wollen Antworten. Doch am Ort des Attentats in Ägypten finden sie nur Gerüchte, keine Gewissheiten. Ein Shopbetreiber aus dem Nachbarhotel habe die Festnahme mit seinem Handy gefilmt, raunt ihnen jemand zu. Doch als sie den Mann treffen, zeigt er ihnen kein Video, sondern nur ein Foto des Täters aus der Presse. In einem Blumenladen lassen sich die Töchter zwei Gestecke aus Rosen binden. Sie legen sie dort ab, wo ihre Mütter ihre letzten Minuten verbrachten, setzen sich in den Sand und blicken aufs Wasser. Dann fliegen sie zurück nach Deutschland, mit mehr Fragen als Antworten. Es war am 14. Juli 2017, ein Freitag im Hochsommer, als der Ägypter Abdelrahman Schaaban Abo Kora an einem Hotelstrand in Hurghada auf Urlauberinnen einstach. Seine Opfer waren Frauen aus Deutschland, Tschechien, Russland und Armenien, die am Strand lagen. Drei von ihnen starben, darunter Ingrid Mundt, 65, und Susanne Krüger, 56. Die Frauen kannten sich seit Jahren, beide waren Friseurmeisterinnen aus der Nähe von Peine in Niedersachsen. Sooft es ging, machten sie Urlaub in Hurghada, Mundt tauchte und hatte in dem Strandort eine Ferienwohnung, es war ihr erster gemeinsamer Tag in diesem Sommerurlaub. Das Messer das Attentäters traf beide in die Lunge und ins Herz. So berichteten es ägyptische Medien und deutsche Zeitungen mit Verweis auf Sicherheitskreise. Doch dann begannen die ägyptischen Behörden zu mauern und lieferten nur spärliche Auskünfte. Von Terrorismus wollen sie offiziell nichts wissen, stattdessen machen sie Andeutungen über mögliche psychische Probleme des Attentäters. Bis heute wissen die Hinterbliebenen der Opfer nicht, wo der mutmaßliche Mörder weggesperrt ist und wann Ägyptens Staatsanwaltschaft ihn anzuklagen gedenkt - falls überhaupt. Seit einem Dreivierteljahr geht das so, zum Ärger auch der deutschen Ermittler und Diplomaten, die mehrfach die Ägypter um Informationen gebeten haben. Für die Angehörigen ist es eine Qual. Sie inspizierten den Tatort und trugen Aussagen von Zeugen zusammen. Einer berichtete, der Attentäter habe gerufen, Ausländer und Christen hätten in Ägypten nichts zu suchen. Eine Russin, die den Angriff verletzt überlebte, beobachtete, wie der Täter telefonierte, bevor er zum benachbarten Hotel eilte und auf weitere Frauen einstach. Zwei seiner Opfer verfolgte er bis ins Wasser der Lagune. Die deutschen Staatsschützer sahen sich eine Facebook-Seite genauer an, die sie dem Attentäter zuordneten. Sie entpuppte sich als das Profil eines Islamisten. Der ExWirtschaftsstudent, der in Hurghada als Klempner arbeitete, hatte eine schwarze Dschihadistenfahne gepostet. Der Generalbundesanwalt verzichtete deshalb vorerst darauf, ein eigenes Terrorverfahren zu eröffnen. Dabei ist es bis heute geblieben. An einem nassen Wintertag sitzen Myriam Mundt und Lena Krüger in der Kanzlei eines Berliner Anwalts, den die Familien eingeschaltet haben. Der Tod ihrer Mütter belastet sie, doch sie wollen das Leid der Angehörigen öffentlich machen. Krüger holt ihr Handy aus der Tasche. Darauf ist die letzte WhatsApp-Nachricht ihrer Mutter gespeichert, ein Foto vom Meer. Es stammt vom Abend vor dem Attentat, an dem die beiden Freundinnen auf den Urlaub anstießen. Keine 20 Stunden später waren sie tot. Wir wollen einfach nur wissen, was passiert ist. Wie sollen wir sonst jemals abschließen? Sigmar Gabriel, zu jener Zeit noch Außenminister, meldete sich per Telefon, später schickte er den Angehörigen einen Brief. Inzwischen, so sehen es Mundt und Krüger, denke niemand mehr an sie. Weder die Politik noch die Behörden noch die Öffentlichkeit. Im November erreichte ein Schreiben des Bonner Bundesamts für Justiz die Familien. Die Belege für einen terroristischen Hintergrund seien bisher zu dünn. Der Anwalt der Familien, Roland Weber, bat die ägyptische Botschaft um Auskunft. Nach Monaten hat er eine Antwort bekommen, die ihn ratlos zurücklässt. Der Täter habe zugegeben, die Frauen erstochen zu haben, schrieben die Ägypter, ein Urteil habe es bisher aber nicht gegeben. Man habe ihn zur Beobachtung in eine psychiatrische Klinik gebracht, da er seit Jahren unter Krampfanfällen leide und vor der Tat sein Medikament nicht regelmäßig eingenommen habe. Was die angebliche Krankheit mit der Tat zu tun haben soll, ist unklar. Die deutschen Familien sind nicht die Einzigen, die verzweifeln. Bei dem Attentat kam auch eine Frau aus Prag ums Leben. Die tschechische Botschafterin in Kairo beklagte sich über die ägyptischen Behörden. Im Herbst sah es kurz so aus, als klärte sich der Fall doch noch. Eine ägyptische Zeitung berichtete, die Ermittler bereiteten eine Terroranklage vor, der Attentäter sei als schuldfähig eingestuft worden. Aber dann geschah wieder: nichts. Einen Monat später schickten die Tschechen ein Polizeiteam nach Hurghada. Der Umgang mit dem Fall scheint Menschenrechtler zu bestätigen, die sagen, von einem Rechtsstaat könne in Ägypten kaum die Rede sein. Mundt und Krüger stellen in ihrer Verzweiflung eigene Recherchen an. Doch sie konnten nichts zu den angeblichen Hintermännern finden. Im Internet entdeckten sie ein Radiointerview mit einer russischen Augenzeugin und schrieben den Sender an, ob er einen Kontakt herstellen könne. Warum ihre Mütter starben, wissen sie noch immer nicht. Bitte prüfen Sie, ob Sie ähnliche Erweiterungen, Do-not-Track-Funktionen oder den Inkognito-Modus aktiviert haben, die ebenfalls Werbung unterdrücken. Oder haben Sie einen anderen Browser?
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Sie stoßen auf eine Mauer des Schweigens. War es ein Terrorangriff? Christoph Sydow Jahrgang 1985, geboren und aufgewachsen in Berlin. Studierte Islamwissenschaft und Geschichte an der Freien Universität Berlin. Seit Mai 2013 Redakteur im Ressort Politik, seit Juli 2016 im Hauptstadtbüro. Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München. Sie sind den staubigen Weg abgelaufen, den der Attentäter entlanggegangen sein müsste. Vorbei an den Wachmännern, der Tauchschule, vorbei an den Dattelpalmen und den Sonnenschirmen aus Stroh. Bis zu den Liegen, auf denen ihre Mütter die Mittagssonne genossen hatten, bevor ihr Mörder zustach. Wenige Monate nach der Tat stehen Mundt und Krüger am Ufer des Roten Meeres und wollen Antworten. Doch am Ort des Attentats in Ägypten finden sie nur Gerüchte, keine Gewissheiten. Ein Shopbetreiber aus dem Nachbarhotel habe die Festnahme mit seinem Handy gefilmt, raunt ihnen jemand zu. Doch als sie den Mann treffen, zeigt er ihnen kein Video, sondern nur ein Foto des Täters aus der Presse. In einem Blumenladen lassen sich die Töchter zwei Gestecke aus Rosen binden. Sie legen sie dort ab, wo ihre Mütter ihre letzten Minuten verbrachten, setzen sich in den Sand und blicken aufs Wasser. Dann fliegen sie zurück nach Deutschland, mit mehr Fragen als Antworten. Es war am 14. Juli 2017, ein Freitag im Hochsommer, als der Ägypter Abdelrahman Schaaban Abo Kora an einem Hotelstrand in Hurghada auf Urlauberinnen einstach. Seine Opfer waren Frauen aus Deutschland, Tschechien, Russland und Armenien, die am Strand lagen. Drei von ihnen starben, darunter Ingrid Mundt, 65, und Susanne Krüger, 56. Die Frauen kannten sich seit Jahren, beide waren Friseurmeisterinnen aus der Nähe von Peine in Niedersachsen. Sooft es ging, machten sie Urlaub in Hurghada, Mundt tauchte und hatte in dem Strandort eine Ferienwohnung, es war ihr erster gemeinsamer Tag in diesem Sommerurlaub. 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Eine Russin, die den Angriff verletzt überlebte, beobachtete, wie der Täter telefonierte, bevor er zum benachbarten Hotel eilte und auf weitere Frauen einstach. Zwei seiner Opfer verfolgte er bis ins Wasser der Lagune. Die deutschen Staatsschützer sahen sich eine Facebook-Seite genauer an, die sie dem Attentäter zuordneten. Sie entpuppte sich als das Profil eines Islamisten. Der ExWirtschaftsstudent, der in Hurghada als Klempner arbeitete, hatte eine schwarze Dschihadistenfahne gepostet. Der Generalbundesanwalt verzichtete deshalb vorerst darauf, ein eigenes Terrorverfahren zu eröffnen. Dabei ist es bis heute geblieben. An einem nassen Wintertag sitzen Myriam Mundt und Lena Krüger in der Kanzlei eines Berliner Anwalts, den die Familien eingeschaltet haben. Der Tod ihrer Mütter belastet sie, doch sie wollen das Leid der Angehörigen öffentlich machen. Krüger holt ihr Handy aus der Tasche. Darauf ist die letzte WhatsApp-Nachricht ihrer Mutter gespeichert, ein Foto vom Meer. Es stammt vom Abend vor dem Attentat, an dem die beiden Freundinnen auf den Urlaub anstießen. Keine 20 Stunden später waren sie tot. Wir wollen einfach nur wissen, was passiert ist. Wie sollen wir sonst jemals abschließen? Sigmar Gabriel, zu jener Zeit noch Außenminister, meldete sich per Telefon, später schickte er den Angehörigen einen Brief. Inzwischen, so sehen es Mundt und Krüger, denke niemand mehr an sie. Weder die Politik noch die Behörden noch die Öffentlichkeit. Im November erreichte ein Schreiben des Bonner Bundesamts für Justiz die Familien. Die Belege für einen terroristischen Hintergrund seien bisher zu dünn. Der Anwalt der Familien, Roland Weber, bat die ägyptische Botschaft um Auskunft. Nach Monaten hat er eine Antwort bekommen, die ihn ratlos zurücklässt. Der Täter habe zugegeben, die Frauen erstochen zu haben, schrieben die Ägypter, ein Urteil habe es bisher aber nicht gegeben. Man habe ihn zur Beobachtung in eine psychiatrische Klinik gebracht, da er seit Jahren unter Krampfanfällen leide und vor der Tat sein Medikament nicht regelmäßig eingenommen habe. Was die angebliche Krankheit mit der Tat zu tun haben soll, ist unklar. Die deutschen Familien sind nicht die Einzigen, die verzweifeln. Bei dem Attentat kam auch eine Frau aus Prag ums Leben. Die tschechische Botschafterin in Kairo beklagte sich über die ägyptischen Behörden. Im Herbst sah es kurz so aus, als klärte sich der Fall doch noch. Eine ägyptische Zeitung berichtete, die Ermittler bereiteten eine Terroranklage vor, der Attentäter sei als schuldfähig eingestuft worden. Aber dann geschah wieder: nichts. Einen Monat später schickten die Tschechen ein Polizeiteam nach Hurghada. Der Umgang mit dem Fall scheint Menschenrechtler zu bestätigen, die sagen, von einem Rechtsstaat könne in Ägypten kaum die Rede sein. Mundt und Krüger stellen in ihrer Verzweiflung eigene Recherchen an. 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